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Was ist Lean Management?

Lean ist eine umfassende Managementphilosophie, die Unternehmen dabei hilft, sich an die sich ständig verändernden Marktbedingungen anzupassen. Dabei konzentriert sich Lean auf die Optimierung von Prozessen, um den Kundenwert zu steigern und die Effizienz im Unternehmen zu maximieren. So ermöglicht Lean es, Unternehmen die richtige Qualität zu minimalen Kosten und Lieferzeiten zu liefern, ohne dabei die Sicherheit zu vernachlässigen. Erreicht wird dies, indem Verschwendung minimiert, die Wertschöpfung hingegen maximiert wird. Wie das Wasser in einem Fluss soll auch der Wertstrom im Unternehmen reibungslos und ungehindert fließen können. Dazu müssen alle Hindernisse und Engpässe entfernt werden. Diese Philosophie basiert auf den Prinzipien des Toyota-Produktionssystems (TPS), das in den 1950er Jahren von Toyota entwickelt wurde, um die Effizienz und Qualität in der Produktion zu maximieren. Das TPS war eine Antwort auf die spezifischen Herausforderungen, mit denen Toyota zu der Zeit konfrontiert wurde. Es konnte seitdem kontinuierlich weiterentwickelt und verfeinert werden. Basierend auf den Erfahrungen und Methoden des TPS, sind die Prinzipien des Lean Managements entstanden, die heute weltweit von Unternehmen verschiedenster Branchen angewendet werden, um Effizienz und Excellence in unterschiedlichen Arbeitsbereichen zu fördern.

Die Grundlagen für Effizienz und Excellence.

In einer Zeit, in der Unternehmen ständig nach Möglichkeiten suchen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und ihre Prozesse zu optimieren, hat sich Lean Management als eine bewährte Methode erwiesen, um die Effizienz im Unternehmen zu steigern und gleichzeitig Excellence zu erreichen.

Insbesondere dort, wo komplexe Abläufe und hohe Anforderungen an Qualität und Termintreue herrschen, kann Lean Management einen entscheidenden Beitrag zur Operational Excellence leisten.

  Die 5 Prinzipien von Lean Management.

    • Darstellung des Wertstroms.
    • Erzeugen eines kontinuierlichen Flusses durch die Vermeidung von Verschwendung.
    • Bedarfssteuerung durch das Pull-Prinzip.
    • Streben nach kontinuierlicher Verbesserung.
Mehrwert der Kund:innen.

Ein grundlegendes Prinzip des Lean Managements ist die Ausrichtung aller Aktivitäten auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Kund:innen. Dies bedeutet, dass sämtliche Prozesse darauf ausgerichtet sind, Wert für die Kund:innen zu schaffen und deren Zufriedenheit zu maximieren. Durch die kontinuierliche Überprüfung und Anpassung von Prozessen gemäß den Anforderungen der Kund:innen können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Produkte und Dienstleistungen genau auf die Bedürfnisse ihrer Kund:innen zugeschnitten sind.

Wertstrom.

Ein Kerngedanke von Lean Management dreht sich darum, den Fokus auf Wertschöpfung zu legen und alle Aktivitäten zu identifizieren, die keinen Mehrwert für die Kund:innen bieten. Durch die Analyse des Wertstroms lässt sich bestimmen, welche Schritte Wertschöpfung generieren und welche nicht, um die Durchlaufzeit eines Produkts oder einer Dienstleistung zu minimieren. Dies ist die Gesamtzeit, die ein Produkt benötigt, um bis zum fertigen Zustand zu gelangen. Ein zentrales Konzept bei der Betrachtung des Wertstroms ist die Unterscheidung zwischen Wertschöpfung und Verschwendung. Wertschöpfung sind Aktivitäten, die den Kund:innen einen Mehrwert bieten, während Verschwendung Aktivitäten sind, die keinen Mehrwert schaffen und daher Ressourcen vergeuden. Außerdem gibt es nicht wertschöpfende Tätigkeiten, die erforderlich sind, aber keinen Wert für die Kund:innen schaffen. Um die Durchlaufzeiten zu verbessern, sollen wertschöpfende Tätigkeiten optimiert, Verschwendungen eliminiert und nicht wertschöpfende Tätigkeiten reduziert werden.

Kontinuierlicher Fluss.

Lean Management strebt danach, einen kontinuierlichen Fluss von Materialien und Informationen entlang der Wertschöpfungskette zu erreichen, um Engpässe und Unterbrechungen zu minimieren. Alle Verschwendungen müssen identifiziert und eliminiert werden.

Pull-Prinzip.

Das Pull-Prinzip stellt sicher, dass Produkte oder Dienstleistungen nur dann hergestellt oder bereitgestellt werden, wenn sie von einem nachgelagerten Prozess angefordert werden. Dieses Prinzip wird von der tatsächlichen Nachfrage der Kund:innen gesteuert. Ganz im Gegensatz zum Push-System, bei dem Produkte basierend auf Prognosen oder einem internen Zeitplan hergestellt und dann bis zur Benötigung auf Lager gehalten werden. Das Pull-Prinzip vermeidet so Überproduktion und trägt dazu bei, den Fluss zu stabilisieren.

Kontinuierliche Verbesserung. 

Lean ermutigt Unternehmen ihre Prozesse kontinuierlich zu überprüfen, zu analysieren und zu verbessern, um ihre Effizienz und Effektivität stetig zu steigern. Ein zentraler Baustein hierfür ist der PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act), welcher kontinuierliche Verbesserungen in den Arbeitsprozessen ermöglicht. Dieser Zyklus umfasst das Planen von Aktivitäten, die Umsetzung dieser Pläne, die Überprüfung der Ergebnisse und die kontinuierliche Anpassung und Optimierung der Prozesse.

 

Visualisierung der Bausteine von Lean.

Um diese Prinzipien erreichen zu können, werden verschiedenste Methoden und Tools angewendet. Häufig werden diese in einem         Lean Haus für Produktionssysteme dargestellt, um ein Verständnis für die verschiedenen Aspekte und Elemente zu vermitteln und Unternehmen bei der Implementierung und Umsetzung von Lean-Praktiken zu unterstützen.

Ein Lean Haus besteht typischerweise aus verschiedenen Ebenen, die unterschiedliche Konzepte, Werkzeuge und Methoden des Lean Managements repräsentieren.

So können Mitarbeiter:innen die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Lean-Methoden besser erkennen und deren Anwendung im Arbeitsalltag erleichtert werden.